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Das Archiverbe der West- und Nordgebiete Polens

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Das Staatliche Archiv in Wroclaw lädt zur wissenschaftlichen Konferenz und Ausstellung über die Archive der West- und Nordgebiete Polens ein.

Das Staatliche Archiv in Wroclaw ist die wohl am meisten von den Ausländern besuchte Behörde Wroclaws. Sie bleiben sogar mehrere Tage, um nach Informationen zu suchen. Unter den Besuchern sind ausländische und polnische Genealogen, Historiker, Archäologen, Politologen, Soziologen, Ethnografen, Sprachwissenschaftler, Geografen, Geologen, Natur- und Wirtschaftswissenschaftler. Der größte Schatz des Archivs – das sind die 15 Kilometer der Akten.

Konferenz und Ausstellung

Anlässlich des 70. Jahrestags der Beendigung des 2. Weltkriegs veranstaltete das Staatliche Archiv in Wroclaw eine wissenschaftliche Konferenz mit dem Titel "Archive offen für die Zukunft – das Archiverbe der West- und Nordgebiete Polens in der Perspektive der Aufarbeitung der Bestände und ihrer Bereitstellung für Öffentlichkeit". Die Konferenz wird von einer Ausstellung zu diesem Thema begleitet.

Die Konferenz soll verschiedene Erfahrungen der staatlichen und kirchlichen Archive bei der Aufarbeitung und Bereitstellung der Archivbestände für Öffentlichkeit aufzeigen, unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der alten Hilfsmittel zur Ablage der Dokumente und deren Nutzung durch polnische Archivare. Einen besonderen Aspekt bildet dabei die Problematik der Digitalisierung der alten Archivalien, deren wichtigstes Ziel einerseits der leichtere Zugang für möglichst breites Publikum bildet, andererseits der Schutz der Originaldokumente vor Beschädigung. Die Referenten sind Historiker und Archivare aus rund einem Dutzend Archive und Hochschulen.

Die Konferenz wird von einer Ausstellung begleitet, die den langen und komplizierten Weg der staatlichen und kirchlichen Archive im Bereich der West- und Nordgebiete Polens veranschaulicht, vom Beginn der Entstehung der Archivnetzwerke bis in die heutige Zeit. Auf den Tafeln werden Archivare vorgestellt - Pioniere, die in die "Wiedergewonnenen Gebiete" aus ehemaligen Ostgebieten und anderen Gegenden Polens zogen. Ihrer Arbeit und Aufopferung verdanken wir die Sicherstellung der Archivalien, die den Krieg überstanden haben, den Wiederaufbau der zerstörten Gebäude und Organisation der Archivinstitutionen. Außerdem sehen wir dort die älteste Dokumentation über den Fund und die Übernahme der Archivmaterialien an den ersten Tagen nach dem Kriegsende, Rechtsakten über die Gründung der Archive, und schließlich die Archive selbst und ihre Ausstattung. Vorgestellt werden auch die wichtigsten Veranstaltungen, an denen Politiker, Künstler, Wissenschaftler und kirchliche Würdenträger teilnehmen.

Die Ideengeber der wissenschaftlichen Konferenz und Ausstellung sind Prof. Władysław Stępniak, Generaldirektor der Staatlichen Archive und Prof. Kazimierz Kozłowski, der langjährige ehemalige Direktor des Staatlichen Archivs in Szczecin. Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Grażyna Trzaskowska, die auch den Begleitkatalog der Ausstellung herausgab.

Die Konferenz findet am Mittwoch, den 7. Oktober 2015 um 10:00 Uhr im Staatlichen Archiv in Wroclaw, ul. Pomorska 2 statt. Vernissage der Ausstellung (für geladene Gäste) um 14.00. Für die Öffentlichkeit ist die Ausstellung vom 8. Oktober bis 5. November 2015 geöffnet, an Werktagen von 9.00 bis 18.00, samstags 8.00 bis 13.00 Uhr. Eintritt frei.

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