Wie kam es zu der Idee, ein neues Krankenhaus zu bauen?
In der Hauptstadt der Region gibt es heute nur zwei Einrichtungen, deren Profil auf die Therapie der Krebserkrankungen ausgerichtet ist und die der Woiwodschaftsverwaltung unterstellt sind – das sind das Niederschlesische Onkologische Zentrum (DCO) und das Niederschlesische Zentrum der Lungenerkrankungen (DCCHP). Beide Krankenhäuser haben aufgrund des Umfangs ihrer gesundheitlichen Leistungen, der Spezialisierung des medizinischen Personals sowie der besonderen Geräte und der medizinischen Apparatur einen regionalen Charakter, das heißt, sie bieten medizinische Versorgung für die Einwohner der ganzen Region Niederschlesien. Wegen der von Jahr zu Jahr steigernden Anzahl der Patienten, die eine medizinische Versorgung seitens dieser Einrichtungen benötigen, ist es notwendig, ihre Tätigkeit ständig zu erweitern. Beide Zentren befinden sich jedoch in Anlagen, die schon jetzt zu eng sind und nicht mehr vergrößert werden können, außerdem ein Teil der Einrichtungen ist in denkmalgeschützten Bauten aus dem 19. Jh. untergebracht, deren Funktionalität nicht mehr ausreichend ist.
Aus diesem Grund beschloss auch die Selbstverwaltung der Woiwodschaft Niederschlesien das Neue Onkologische Krankenhaus zu bauen, das an einem Standort die Zuständigkeitsbereiche von DCO und DCCHP verbinden wird. Berücksichtigt wurden dabei acht potentielle Standorte in Wroclaw und seiner direkten Umgebung. Erwogen wurde dabei u.a. Zabrodzie, unweit der ul. Kwiatkowskiego in Wroclaw. Schließlich beschloss man den Bau des Krankenhauses im Bereich der ul. Kosmonautów, unweit des Neuen Woiwodschaftskrankenhauses auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Entscheidend waren dabei mehrere Aspekte, wie etwa im Bezug auf die städtische Raumplanung, die Struktur der Eigentumsverhältnisse oder die Erreichbarkeit mit Verkehrsmitteln.